Schlagworte: LIBa

Zur Erinnerung

Um es nochmal klar zu schreiben, LIBa ist nicht GLEICH der NABU Barleben. Die Ortsgruppe des NABU hier in Barleben hat dem Projekt seine Trägerschaft, nicht seine Meinungshoheit angeboten !

Die LIBa ist ein Bündnis folgender Partner:

NABU Barleben e.V., Gemeinde Barleben, Biohöfegemeinschaft Sachsen-Anhalt e.V., Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V., Institut für Sportwissenschaft & Institut für klinische Chemie u. Pathobiochemie der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sportjugend im LSB Sachsen-Anhalt e.V., KSB Börde e.V. , SG „Eintracht“ Ebendorf e.V., HKC Magdeburg-Barleben e.V., Initiativkreis Vollwertküche, Gesundheitsamt Landkreis Börde, Fachärztin für Kinderheilkunde Frau Dr. med. Ulrich, Hebamme Elisabeth Salomon, ehem. Tupperware-Bezirkshandlung Bausenwein, Löwen-Apotheke Barleben, Bewegungswerkstatt Magdeburg e.V., Kleingartenverein „An der Ebendorfer Str.“, Kinderkrippe „Jenny Marx“ Barleben, Kiga „Barleber Schlümpfe“ Barleben, Kita „Parkräuber“ Eichenbarleben, Kita „Birkenwichtel“ Meitzendorf, Kita „Gänseblümchen“ Ebendorf, Kita Prester Magdeburg, Kita „Spielstübchen“ Magdeburg, Grundschule Barleben, Evangelische Grundschule Magdeburg, Freie Waldorfschule Magdeburg, ECOLE e.V.

LIBa – Modellprojekt steht auf der Kippe

Der Hauptausschuss hat entschieden: Keine Personalkostenzuschüsse für die LIBa. Die kurzfristig erforderliche Co-Finanzierung der vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz bereitgestellten Mittel wurde somit verwehrt. Damit ist das Modellprojekt kurz vor seinem Abschluss akut gefährdet. (2)

Trotz des monatelangen zähen Ringens des Projektträgers, der Netzwerkpartner, Unterstützer und Eltern hat sich der Hauptausschuss der Gemeinde Barleben am 03. März mit großer Mehrheit gegen die dringend erforderlichen Personalkostenzuschüsse für die LIBa im Jahr 2010 ausgesprochen.

Bereits im August 2009 hatte der NABU-Barleben e.V. im Rahmen der regulären Förderrichtlinien der Gemeinde Barleben eine Bezuschussung für eine Soziologin zur Betreuung und Koordination des Familienzentrums sowie für eine Fachkraft in der angeschlossenen Vollwertküche (u.a. zur Anleitung der Hilfskräfte) beantragt. Beide Stellen sind für die Erfüllung der vom Bundesministerium gestellten Aufgaben im Rahmen des Modellprojektes unabdingbar und wurden bis Ende 2009 auch über den Bund finanziert. Für 2010 war allen Beteiligten klar, dass das Bundesministerium das Modellprojekt sukzessive aus der Förderung entlässt und beide Stellen nun durch die Region getragen werden müssen.

Warum die politische Entscheidung in der Gemeinde Barleben in dieser sensiblen Phase so zu Ungunsten des Modellprojektes ausgefallen ist, erschließt sich weder den Projektverantwortlichen noch den Netzwerkpartnern und Nutzern der LIBa-Angebote. Wo sonst, wenn nicht im finanzstarken Barleben, sind derartig innovative Projekte umsetzbar? Die ehrenamtlich und hauptamtlich Aktiven, die sich seit Jahren für die Projektziele der LIBa einsetzen, sind nach dem ablehnenden Beschluss zutiefst erschüttert, zumal die Unterstützung des Modellprojektes durch die Gemeinde in einem Kooperationsvertrag festgeschrieben ist. Man war davon ausgegangen, dass die Förderung der LIBa auf Grundlage dieses, auch dem Bundesministerium vorliegenden, Vertrages höchste Priorität genießt. Nachdem der LIBa seitens der Gemeinde dankenswerter Weise bereits im November 2009 Mietzahlungen für Familienzentrum, Vollwertküche und Geschäftsstelle erlassen wurden, fehlen nunmehr lediglich noch die beantragten 37.000 € Personalkostenzuschüsse, das sind rund 16 % der Gesamtfinanzierung für 2010. Soll alles, was bisher für die Kinder und Familien erreicht wurde, an dieser vergleichsweise geringen Summe scheitern? 75 % der Kosten tragen NABU, Bund und andere Drittmittelgeber – nur insgesamt 25 % der Mittel (inkl. Erlass der Mieten) müssten von der Gemeinde getragen werden: Eine Investition in die Zukunft, denn diese Mittel würden den Kindern und jungen Familien zugute kommen und das familienfreundliche und auf Bildung ausgerichtete Image Barlebens unterstreichen. Weiterlesen

LIBa – Wie soll es weitergehen?

Das Konzept der Lokalen Initiative Barleben „Besser essen. Mehr bewegen.“ (LIBa) wurde 2006 vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz für förderfähig befunden (und seit dem auch finanziell gefördert). 27 Kooperationspartner, darunter 11 Kitas und Grundschulen arbeiten z. Zt. im Netzwerk der LIBa zusammen, Projektträger ist der NABU-Barleben e.V. Mit seinen 20 Netzwerkpartnern, 7 Leitprojekten und über 50 Einzelmaßnahmen gehört die LIBa zu den größten unter den 24 bundesweit geförderten Modellprojekten.

Ausgangspunkt für die Ausschreibung derartiger Förderprojekte ist der dramatische Anstieg der Anzahl übergewichtiger und adipöser (fettleibiger) Personen in Deutschland, wobei die aktuelle Gewichtsentwicklung bei Kindern zukünftig noch eine Verschärfung dieses Trends ankündigt. Tatsache ist auch, dass Übergewicht mit Krankheiten wie Diabetes, Arteriosklerose und Fettstoffwechselstörungen einhergeht, wobei diese jeweils weitere ernsthafte Erkrankungen nach sich ziehen. Die Folge ist eine immer stärkere Belastung unseres Gesundheitssystems. Um diese Entwicklung zu stoppen, will die LIBA nicht nur Eltern informieren und aufklären, sondern den Kindern auch Angebote wie z.B. die gesunde Frühstücksversorgung in der Grundschule schaffen.

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