Neues aus der Anstalt

Am Rosenmontag den 07.03.2011 wird auch in Barleben der Höhepunkt der Narrenzeit begangen, an diesem Tag fällt die Entscheidung ob, das Hauptorgan der gewählte Gemeinderat von einer Anstalt abgelöst wird oder nicht!

Dazu findet aber an diesem närrischen Tag ab 17.00 Uhr, im Ratssaal der Ortschaft Barleben kein Rosenmontagsumzug statt, sondern Sitzungen am laufenden Band. Zu einem einzigen Thema, der Beschlussfassung zur Gründung der Anstalt öffentlichen Rechts (AöR). Die ursprünglich geplante Beschlussfassung für den 01.3.2011 musste wegen Formalien abgesetzt werden.
Jetzt will der Bürgermeister den Beschluss im Hauruck-Verfahren durch alle Ausschüsse jagen, unter Ausnutzung der Abwesenheit eines kompetenten Gemeinderatsmitgliedes, mit Erfahrung bei Gründung einer AöR.
Von Vorbereitung in den Ausschüssen als Entscheidungsgrundlage für den Gemeinderat kann hierbei wohl keine Rede mehr sein. Die Handlungsweise macht den Eindruck als sein Gefahr im Verzug. Je nach Standpunkt, wird das wohl auch angenommen 😉

Ob der Tag für die überstürzt einberufenen (außerplanmäßigen) Sitzungen so gut gewählt wurde, wird sich zeigen. In jedem Fall gibt es Gemeinsamkeiten zwischen Karnevalisten und Politikern, eine ist, dass tragen von Masken, damit der Bürger nicht erkennt, was da hinter wirklich steckt und wie Ernst die Lage ist.  Ich habe mir mal Gedanken gemacht wie die Geschichte weitergehen könnte. Dabei nehme ich an, das meine Phantasie ausreicht eine mögliche Situation zu erfinden.

  „Ulli ich gehe jetzt auf meinen Anstaltsposten – Wie du siehst, haben wir alles erfolgreich aus dem unmittelbaren Einflussbereich des Rates ausgegliedert. Zum Glück hat keiner nach dem Vermögenswert der Anlagen gefragt und das der Personalrat erst nach erfolgter „Räumung“ gefragt wird hat auch keiner gemerkt.
Jörg du bist
wirklich ein ganz Schlauer. Den Vorstandsposten hast du dir echt verdient.  Ulli du bleibst noch und kümmerst dich um das verbleibende Kerngeschäft (Geldbeschaffung für die Anstalt). Ach und denk daran, hierfür ist der demokratisch gewählte Rat noch zuständig.

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