Wer lügt hier (Ergänzung)

Besichtigung

Eine am 11.2. stattgefundene Vorortbesichtigung des im ersten Beitrag vorgestellten Kellers durch den Ortschaftsrat Ebendorf und Mitarbeiter der Verwaltung zeigte Feuchteschäden an den Wänden

FeuchteSchäden

und aktuell nur sehr geringen Schimmelbefall

Schimmel

Intensive Nutzung

Grundsätzlich ist zu sagen, im Keller ist nur der Zugang zu den oberen Etagen versiegelt. Ansonsten wird der Keller (mit Zugang von außen) als Ablage für Spiel- und Sportgeräte sowie die Spaziergeh-Wagen genutzt . Der Hausmeister geht ein und aus und auch teilweise das Personal.

Verpasst

Das zu den Aussagen des Bürgermeisters  “Ist doch der Keller seit Oktober 2010 verschlossen und der Zutritt nicht erlaubt.“  bzw.  „…der Keller seit geraumer Zeit versiegelt und nicht zugänglich ist“. Leider war der Bürgermeister nicht mit anwesend, er hätte sonst seine Aussagen revidieren müssen, aber das wollen wir ihm nicht zumuten…

Das Presseecho hier VS2015-02-14

3 comments

  1. Anonymus

    Ist das wirklich alles??? Das soll der Schimmelbefall sein? Und deswegen müsst Ihr eine neue Kita bauen? Ernsthaft? Kein Wunder, dass Euch die Kommunalaufsicht in die Arme fällt…

  2. Anonymus

    Vielleicht wird es doch mal Zeit, an das Problem mit gesundem Menschenverstand ranzugehen und nicht wie in der Großgemeinde Barleben üblich, das Problem mit (mittlerweile nicht mehr vorhandenen) Millionen zuzuschmeißen und es am Ende doch nicht zu lösen.

    Was liegt denn vor?

    Ein Altbaukeller, bei dem versucht wurde, wohnraumähnliche Standards herzustellen, also Fliesen, Putz usw. Dafür war vor etwa hundert Jahren – und so alt dürfte das Haus sein – ein Keller einfach nicht vorgesehen. Insbesondere gibt es keine Feuchtigkeitssperren, so dass immer mehr oder weniger Feuchtigkeit in den Wänden emporsteigt – das nennt man Diffusion und das ist Physik.

    Folge:

    Wenn gelüftet wird, tritt die Feuchtigkeit aus dem Mauerwerk aus und die im Wasser gelösten Mineralien bleiben zurück. Es kommt zu sogenannten mineralischen Ausblühungen – das weiße Zeugs halt. Unschön für die Bausubstanz aber völlig ungefährlich für den Menschen.
    Wird jedoch nicht oder nicht ausreichend gelüftet, so finden Schimmelsporen eine geeignete Heimstatt – insbesondere in Ecken, hinter Schränken und überall dort, wo die Luft ’steht‘. Das weiß jeder, der einen Altbau-Keller besitzt und handelt entsprechend.

    Was kann man tun?

    1. Wenn man die aufsteigende Feuchtigkeit nicht in den Griff bekommt, erstmal den Keller grundsätzlich nicht zum Wohnraum machen, besonders würde ich erstmal keine Küche u.ä. einbauen, denn die erzeugt noch mehr Feuchtigkeit, z.B beim Kochen. Hier liegt ein konzeptionelles Problem vor, aber das kann so dramatisch nicht sein, denn offensichtlich geht es ja auch schon jahrelang ohne die zusätzlichen Kellerräume.

    2. Wenn schon Schimmel da ist, einfach mal den Schimmel bekämpfen und neue Schimmelbildung verhindern. Für das Erste gibt es Fachbetriebe, für das zweite eine Geheimwaffe namens Lüften (aber mit so was trivialem gibt man sich in Groß-Barleben nicht ab, kostet ja keine Hunderttausende). Im Übrigen würde dies jeder Altbaubesitzer, der nicht ‚in die Goldgrube gefallen ist‘ und einen Funken gesunden Menschenverstand besitzt, genau so tun, statt alle Türen zu verschließen und sich den Schimmel jahrelang ausbreiten zu lassen (dafür gibt es hier übrigens erstaunlich wenig Schimmel). Auf keinen Fall würde ein normaler Mensch das tun, was die Groß-Barlebener vorhaben, nämlich:

    3. Abreißen und neu bauen.
    Diese Methode muss man sich leisten können (und falls auch der Letzte den Schuss nicht gehört hat: man kann sie sich in Barleben nicht mehr leisten!).

    Jetzt folgt sicher wieder der empörte Aufschrei: „Aber die Gesundheit unserer Kinder!“

    Hm, was mich aber wundert ist, dass aber gleichzeitig alle über Jahre akzeptieren, dass Schimmel im Keller ist und keiner eine Bekämpfung fordert. Warum bloss, fragt sich der erstaunte Nicht-Barleber? Ja vermutlich, weil der Schimmel das einzige Argument ist, genau das zu tun, was in keiner Gemeinde in 100 km Umkreis jemand machen würde: Abreißen und neu bauen. Den Schimmel kann man doch nicht einfach wegmachen – was bedroht denn dann die Gesundheit unserer Kinder?

    „Aber die SALEG hat in einem tollen Gutachten doch gesagt, dass Abriss der einzige Weg ist!“

    Auch hier verwundert mich die grenzenlose Naivität. Wer würde denn eine neue KITA bauen? Zumindest für die TPO-KITA heisst die Antwort: die SALEG! Simples Googeln von ‚SALEG Ebendorf‘ führt u.a. aber auch zu folgendem Artikel:

    http://www.volksstimme.de/nachrichten/lokal/wolmirstedt/791756_Tagesstaetten-Neubau-ueber-OePP-Verfahren.html

    Mehr muss hier eigentlich nicht gesagt werden. Vielleicht nur noch ein abgewandeltes Churchill-Zitat: Glaube nur dem Gutachten, was Du selbst geschrieben hast.

    Ich wünsche viel Spaß beim Selbst-Denken!

    PS: Ach so – um der Kinder willen – lasst doch den Alibi-Schimmel einfach mal bekämpfen. Neubau wird eh nix.

    PPS: Was mich eigentlich ursprünglich interessiert hatte: wo waren denn jetzt eigentlich die „grüne Wände mit langen Härchen“??? Aber lassen wir das…

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